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Die Autorin skizziert Rassismus als Erscheinung, die zwar in die jeweilige politische Kultur eines Landes eingebunden sei, aber nicht separat gesehen werden könne. Ausgehend von dieser These wird der Begriff "Rassismus" definiert als Aberkennung der Menschenrechte und der Menschenwürde für eine Gruppe von Menschen aus biologischen und kulturellen Argumentationen heraus. Die Autorin unterscheidet verschiedene Formen des Rassismus, die sich alle gegenseitig ergänzten (staatlich, wirtschaftlich etc.). Daraus entwickelt sie eine Darstellung des "Rassismus in Europa" und versucht die Entwicklungen auf eine gemeinsame Tradition der westeuropäischen Staaten zurückzuführen und eine "gemeinsame Sozialpsychologie des Rassismus" aufzuzeigen. Am Beispiel von England skizziert sie nationale Voraussetzungen des Rassismus seit der Nachkriegszeit und beschreibt ausführlich die rassistischen Kampagnen für die Einwanderungskontrolle seit den 50er Jahren. Ausführungen zur Frage staatsbürgerlicher Rechte von Ausländern und zur Gesetzgebung bzw. zu Initiativen gegen Rassismus in Großbritannien schließen den Beitrag ab. (rk)

Das Dossier enthält die Beiträge eines Seminars, auf dem am 20. September 1991 in Bern verschiedene Aspekte der Demokratie-Debatte erörtert wurden: (1) Entwicklungskrise und Demokratiebewegung, (2) Einparteiensystem und demokratische Bewegung in Afrika (in frz. Sprache mit dt. Zusammenfassung), (3) die Rolle nichtstaatlicher Organisationen bei der Demokratisierung in Afrika. (DÜI-Hff)